Gerhard Altenbourg,
als Gerhard Ströch in Thüringen geboren, wurde er unter seinem Künstlernahmen als deutscher Maler, Grafiker und Lyriker (Tatauierte Litaneien) bekannt. 1959 und 1977 wurden seine Arbeiten auf der »documenta« in Kassel ausgestellt. 1960 kaufte das MoMa in New York eine Zeichnung von ihm.
Als „Lieblingsfeind“ der DDR-Kulturpolitik konnte sein Werk erst ab 1986 in Ausstellungen der DDR gezeigt werden. Sein Auftreten in maßgeschneiderten Anzügen mit Manschettenknöpfen, Lackschuhen und Hut war wohl auch ein Zeichen, sich bestehenden Machtverhältnissen und Normen zu widersetzen.